Deutsche J/24-Klassenvereinigung

Die größte Kielbootklasse der Welt!

Kieler Woche Bootcamp

Kieler Woche 2025 – Crew, Chaos, Core Memories                                          Was mit einem verbogenen Lümmelbeschlag und gestrichenem Training begann, wurde zu einem Abenteuer, das uns als Crew zusammenschweißte: Improvisation, Teamgeist, Windstärke, Wellen – und jede Menge blaue Flecken.

Die Kieler Woche begann, wie jede gute Segelei beginnt: mit Vorfreude, Motivation – und einem technischen Totalschaden. Kaum hatten wir am Montag abgelegt, fiel uns der Baum samt Großsegel fast in die Schoten. Diagnose: verbogener Lümmelbeschlag. Training? Fällt ins Wasser.

Am Mittwoch dann: Neuteil organisiert, Trailer abgeholt, unsere geliebte J/24 „Manni“ von der Alster gekrant. Alles läuft – bis unsere Saling beim Kranen hängen bleibt und sich verbiegt. ErstesLearning der Woche: Beim Kranen auch mal nach oben schauen. Dann: alles ins Auto – Ölzeug, Tape, Werkzeugkiste, gute Stimmung. Mit Lars’ rotem Ranger cruizen wir Richtung Kiel. Leider zu spät zum Wiegen, die Laune bei David und Lars eher durchwachsen. Abends in Schilksee dann das übliche Warm-up: Segelnummern kleben, Boot putzen, Bierchen trinken – und zur Belohnung mit Kuchen und Feuerwerk am Strand chillen.

Donnerstag – Saling schief, Stimmung stabil 
Ein Fachmann schaut sich unsere noch immer etwas schiefe Saling an, nickt verständnisvoll und sagt irgendwas von „wird schon halten“. Sicherheitshalber schicken wir Connie nochmal hoch – Seemannsstuhl, Tape und Improvisation regeln das. Nächste Herausforderung: Der neue Lümmelbeschlag passt nicht. Mit viel Geduld und zwei Zangen biegen wir den Alten einfach wieder zurück. Millimeterarbeit mit Schweiß auf der Stirn. Auf dem Wasser: grau, wellig, windig, Anfi wird Seekrank, Filmtablette. Trotz aller Hindernisse schaffen wir es zum Regattafeld und wir haben Spaß! Erste Wettfahrten überstanden.

Freitag – Spi kaputt, Laune top                                                                                  Wir singen uns mit „Unwritten“ warm, setzen die Fock, dann den Spi – und unser geliebter Spibaum verabschiedet sich von uns. Zurück im Hafen gibt’s Stegbier und Sonne. Abends: J/24-Klassen-BBQ. Das KV Party Team, Lars und Grillmeister David geben alles, wir geben unser Bestes beim Beilagenbattle – leider nicht gewonnen, dafür ein großartiges Essen und einen schönen Abend. Danach noch kurzen Abstecher auf die Kiellinie.

Samstag – Großsegel unten, Improvisation oben                                            Der Tag beginnt fast verdächtig gut: saubere Manöver, Fenja bringt frischen Schwung, professionelle Starts, Bella segelt den Spi wie eine eins, und sogar der Ersatz-Alu-Spibaum macht, was er soll. Plötzlich fällt das Großsegel – Großfallklemme durch, Leo baut spontan ein Ersatzsystem.

Während der Aufregung kurz hochschauen, in der Ferne segeln die Gorch Fock und Alexander von Humboldt vorbei, am Himmel die Bundeswehr. Wir fühlen uns kurz wie Profis.  Am Abend zieht es uns wieder zur Kiellinie. Ein bisschen feiern, ein bisschen Ketten-Karussell, ein kurzer Besuch bei Freunden auf der Segelyacht.

Sonntag – Welle in 3, 2, 1 …                                                                                        Wir sind müde. Wenig Schlaf, drei Tage gesegelt, eine Person weniger an Bord – aber aufgeben ist keine Option. Direkt nach dem Start: Crash mit einer anderen J., Kringel, dann weiter. Letzte Wettfahrt, alle nochmal konzentriert – man hört nur noch “Welle in 3, 2, 1” von vorne, dann ab durchs Ziel, kurze Freude und Erleichterung. Und dann beginnt das eigentliche Rennen: Wer kommt als Erstes zum Kran? Wir segeln mit Vollspeed zurück, Manni wird gekrant, Werkzeug verstaut, letztes Fischbrötchen an der Promenade – dann geht’s heim nach Hamburg.

Am Ende: Drittletzter Platz. Für uns? Ein voller Erfolg.
Wir haben improvisiert, durchgezogen, gelernt, gelacht – und als Crew funktioniert.

Die Kieler Woche 2025 bleibt unvergesslich – Core Memories bleiben.
Jetzt freuen wir uns auf die Alster – und auf Aperol-Segeln in der Sonne.

„Unglaubliche Woche“: Weseler segeln bei WM in die Top Ten

Das Team „Jux“ vom Yacht-Club Wesel mit Skipper Thomas Cramer meistert vor der südenglischen Küste herausfordernde Bedingungen. (Niederrheinischen Zeitung, Wesel)

 

Dutchjees @ German Open

Deutsche Meisterschaft 2025, Eckernförde

Im Vorfeld der Saison 2025 mit einer EM und WM in Europa haben wir uns schnell entschlossen, zum vierten Mal an der Deutschen Meisterschaft teilzunehmen.

Für uns steht diese Veranstaltung immer im Zeichen von schönem Segeln, BBQ und Bier, aber vor allem Spaß auf dem Wasser und an Land mit allen anderen J24-Seglern.

Am Donnerstagmorgen verließen wir unseren Heimathafen bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen und kamen nach einer Fahrt von etwa 8 Stunden an unserem Zielort an. Das Wetter schien eher herbstlich und die Vorhersagen waren nicht allzu gut. Trotzdem wurde es ein fantastisches Wochenende mit Sonne, viel Wind, weniger Wind und Regen am Sonntag.

Am Freitag segelten wir zwei Rennen, die wir als The DutchJees genossen, am Samstag sogar vier kurze Rennen. Die Bahn lag knapp unterhalb der Küste, was viele Winddreher und Böen mit sich brachte. Eine zusätzliche Dimension auf dem Wasser. Nach diesem Tag lagen wir insgesamt auf Platz 3, nachdem am Abend beschlossen wurde, dass das erste Rennen nach einer besonderen Bahnverkürzung am Freitag mitzählt. Für uns war es die Herausforderung, die Nummer vier hinter uns zu halten, aber aufgrund einiger Umstände an Bord und auch der guten Segelfähigkeiten der Nummer vier mussten wir leider und mit allem Respekt aufgeben.

Vielleicht hatten wir am Samstag nach dem 20-jährigen Jubiläum der Schweren Jungs zu viel Aperol Spritz getrunken. Schade, aber das hat uns den Spaß nicht getrübt, vielen Dank an die Organisation, die Freiwilligen und alle anderen.

Dirk & Crew

 

 

Liebe J24-Familie !

Liebe deutsche J24-Familie!

Zunächst einmal vielen, vielen Dank an alle, die auf der letzten Jahreshauptversammlung für uns beide alte Männer (50, 58) gestimmt haben.

Wir dachten jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um nochmal „Hallo“ zu sagen und Jette und Maike für ihre großartige Arbeit in den letzten Jahren zu danken. Denkt nur an unvergessliche Events wie die neun deutschen Boote bei der EM in Porto Cervo, die super German Open in Berlin und jetzt das Mega-Event in Eckenförde (danke SVAÖ!!) mit Familienfeeling und einer traumhaften Party Location. Und dann vier Tage lang fantastisches Segeln bei der Kieler Woche mit allem, was man erwartet: Reichlich Wind, faires segeln, Schwenkgrill, United4, Klassen-BBQ und Geburtstagsdrinks in der Casa Langhans. And last but not least, Congratulations Schwere Jungs!!!

Nach einer schwierigen Zeit durch Corona wächst die Klasse stetig wieder (gegen den Trend in Deutschland!) mit über 20 Booten bei den größeren Regatten. Wir übernehmen also im Grunde eine Klasse, die trotz älterer Boote – oder gerade deswegen – sehr erfolgreich ist. Wir sehen unsere Aufgabe darin, coole Events für die ganze Familie zu veranstalten, mehr Jugendteams wieder aufs Wasser zu bringen und J24-Segeln in allen Formen zu fördern: WM, EM, GO, Alster, Berlin, Wesel, Kiel, Travemünde usw. und gemeinsame Ostsee Cruising (Rolf) aber auch gemütliches Champagner-Segeln auf Alster (auch Rolf!) oder Wannsee am Sonntagnachmittag. Haben wir was vergessen?

Wir freuen uns tierisch auf euch!

Lars & David

Von Stauraum-Chaos zum Regatta-Ready: KV-Boot “Manni” ist wieder startklar

Nach Monaten in der Halle wurde das KV-Boot “Manni“ wieder auf Vordermann gebracht – mit Muskelkraft, Teamwork und jeder Menge Bootspflege.

Ein Bericht der KV-Crew.

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“Viva on Aqua” siegt beim Saisonauftakt in Hamburg

Das Siegerteam: “Viva on Aqua” vom Blankeneser Segel-Club (Foto: Lars Häger)

Hauke Krüss, Florian Prinzlin, Mats Ole Krüss, Florian Deutschbein und Malte Krogmann sicherten sich den Sieg bei der Frühjahrsverbandsregatta auf der Hamburger Außenalster – vor den Crews von Schwere Jungs (Platz 2) und Oste Strolch (Platz 3).

Wer über den Winter vergessen hatte, wie abwechslungsreich Segeln sein kann, wurde an diesem Wochenende bestens daran erinnert: Sonne, leichter Wind, anderntags kräftige Böen und Regenschauer lieferten ein komplettes Kontrastprogramm.
Zehn Teams nutzten die erste Regatta der Saison zum Aufwärmen. Nach sieben Wettfahrten fehlt nun nur noch eines – die Welle. Die dürfte im Mai zur German Open in Eckernförde nicht lange auf sich warten lassen.
(KN)

Frühjahrsverbandsregatta: Jetzt melden!

Frühjahrsverbandsregatta I am 29. und 30. März 2025: Wer noch nicht hat, noch schnell bis 15.03.25 melden und die Regattasaison auf der Hamburger Außenalster starten. Bis dann gilt noch vergünstigtes Meldegeld. Und für alle Teilnehmer gilt: zwei Wochen vor der Frühjahrsverbandsregatta können die Boote bereits kostenfrei gekrant und im Hamburger Segel-Club (HSC) liegen.

Aktuell sind es 10 Teams, die gemeldet haben. Da geht noch mehr!
Außerdem: Samstagabend (29.03.) gibt es im HSC die Saison-Eröffnungsparty gemeinsam mit den Seglern der J/22 und J/24.
(KN)

Rückblick 2024: FAST FORWARD bei der WM in Seattle


“Das Event insgesamt war fantastisch. Wir durften in einem der schönsten Segelreviere segeln, umgeben von Bergen, begleitet von Orcas, Delfinen und Robben. Es war ein unvergessliches Erlebnis, das uns sowohl sportlich als auch persönlich bereichert hat.” – ein Teambericht

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Rückblick 2024: Zwischen Marmorbergen und Mittelmeer

Ab ans Mittelmeer: „Carrara“ hatten uns die Italiener als Austragungsort auf den Kalender geschrieben – viel mehr erfuhren wir vor der Abfahrt nicht.

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Rückblick 2024: Kieler Woche, J/24 – die „Comeback“-Klasse!

Unsere J/24-Klasse meldete sich eindrucksvoll zurück: Mit rund 24 Meldungen konnte die „Projekt24“-Initiative auf der Kieler Woche 2024 einen beeindruckenden Zuwachs an Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.

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